Cider World 2021

Die Cider World 2021 findet auch in diesem Jahr digital statt. Der Schirmherr Markus Frank lädt alle zu dem mehrwöchigen Event ein:

Stadtrat Markus Frank, Schirmherr der CiderWorld lädt zum diesjährigen, digitalen Event ein

Die CiderWorld ist in den letzten Jahren zu einer Institution in der Branche geworden. Tatsächlich steigt die Beliebtheit des Ciders weltweit – getrieben von globalen Anbietern. Doch als Konsument ist es besonders interessant, die Ciders und Sidras anderer Länder kennenzulernen. Die Herausforderung ein Getränk, das eher als Substitut genutzt wurde, eine gewisse Exklusivität zu verleihen, ist definitiv gelungen. Tatsächlich gibt es viele regionale Unterschiede in der Herstellung. Als Besucher der CiderWorld bekommt man die einmalige Chance viele dieser Variationen zu kosten.

Digitale Form bietet auch Chancen

Als Wahl-Frankfurter ist es eine noch größere Freude, dass diese Messe jedes Jahr in Frankfurt im schönen Palmengarten stattfindet. Es ist wirklich Schade, dass es keine Präsenzveranstaltung ist. Trotzdem lobenswert, dass die Veranstalter dies von Anfang an so kommunizieren – und nicht wie andere, die die aktuelle Situation einfach ignorieren. Doch wir haben auch gelernt, dass die digitale Formen Chancen bietet. Gerade bei so einem interkulturellen Event kann es gelingen die Teilnehmer*innen interaktiv zu integrieren.

Impulse für den Handel

Eine besonders charmante Lösung ist, dass die nominierten Kandidaten zum Selbertesten vorab nach Hause geliefert werden können. Vielleicht können sich auch zumindest die Online-Händler in Deutschland auch mal ausländische Weine – wenn auch nur vorübergehend – in ihr Portfolio aufnehmen würden. Das könnte sogar eine Chance sein, denn eine limitiert verfügbare Auflage hält das Preisniveau stabil.

Laut dem Einladungsvideo des Stadtrats Markus Frank findet der Award im Mai und die virtuelle Messe beginnt am 7. Juni 2021.


CiderWorld has become an institution in the industry in recent years. In fact, the popularity of cider is increasing worldwide – driven by global suppliers. But as a consumer, it is particularly interesting to get to know the ciders and sidras of other countries. The challenge of giving a certain exclusivity to a drink that has been used more as a substitute has definitely succeeded. In fact, there are many regional differences in production. As a visitor to CiderWorld, you get the unique chance to taste many of these variations.

Digital forms offer opportunites

As a Frankfurt resident by choice, it is an even greater pleasure that this fair takes place every year in Frankfurt in the beautiful Palmengarten. It’s a real shame that it’s not a presence event. Nevertheless, it’s commendable that the organisers communicate this from the start – and not like others who simply ignore the current situation. But we also learned that digital forms offer opportunities. Especially at such an intercultural event, it can succeed in integrating the participants interactively.

Impulses for the trade

A particularly charming solution is that the nominated candidates can be delivered to their homes in advance for self-testing. Perhaps at least the online retailers in Germany could also consider adding foreign wines to their portfolio – even if only temporarily. This could even be an opportunity, because a limited edition keeps the price level stable.
According to the invitation video of councillor Markus Frank, the award will take place in May and the virtual fair will start on 7 June 2021.

Possmann Äppler Cider

photo_2018-10-14_08-43-15Das englische Publikum möge es mir verzeihen, dass ich nach einem Klassiker wie Thatchers Gold und einem Geheimtipp wie Original Rattler nun ausgerechnet Possmanns Äppler Cider aufführe. Natürlich haben die zuvor genannten einen besonderen Stellenwert als Cider. Trotzdem muss man genauso eingestehen, dass diese in Deutschland nicht so gut erhältlich sind. Dementsprechend ist der Preis höher (Thatchers Gold, ca. 6,- €/l), was natürlich auch dem Transport geschuldet ist, womit auch die Öko-Bilanz schlechter aussieht.

Und dafür hat die Traditionskelterei Possmann aus Frankfurt-Rödelheim das passende Angebot: Der Possmann Äppler Cider ist nicht nur ein Apfelwein, der das Etikett Cider erhalten hat. Er ist tatsächlich nach der Cider-Rezeptur gekeltert und hat den für den Cider typischen nicht so sauren, eher etwas süßeren, süffigen Geschmack.

Name Possmann Äppler Cider
Alkoholgehalt 4,20%
Deklarierte Zusätze enthält Sulfit. Apfelweinhaltiges Mischgetränk mit natürlichen Aromen
Kelterei (Hersteller) Familienkelterei Possmann GmbH & Co. KG
Land Frankfurt am Main, Deutschland
Inhalt 1 Liter
Geschmack optimal

Nöll Frankfurter Apfelwein – Klassisch

Nöll_Apfelwein

Nöll Frankfurter Apfelwein im 12’er Bembel, Ginnheimer Wirtshaus, Frankfurt am Main

Der Frankfurter Apfelwein von Nöll ist ein klassischer Apfelwein. Er schmeckt sehr aromatisch, fruchtig und leicht säuerlich.

Er ist natürlich in 1l-Flaschen im Getränkehandel erhältlich, aber auch in der Frankfurter Gastronomie, wie zum Beispiel im Ginnheimer Wirtshaus. Traditionell trinkt man ihn pur, aber natürlich kann er „sauer gespritzt“, also mit Mineralwasser verdünnt, getrunken werden.

 

 

 

 

 

Name Nöll Frankfurter Apfelwein Klassisch
Alkoholgehalt 4,5%
Deklarierte Zusätze N.N.
Kelterei (Hersteller) Kelterei Gerhard Nöll GmbH
Land Deutschland
Inhalt 1000 ml
Geschmack fruchtig aromatisch, leicht sauer

Stadt Frankfurt verschläft Apfelwein-Museum

Von der Frankfurter Rundschau bis zur hessenschau – sogar das Focus Magazin – berichtet über das zukünftige Apfelwein-Museum in Hanau. Der Apfelwein Centrum Hessen e. V. (ACH) eröffnet ein Museum für das hessische Nationalgetränk den Apfelwein. Die Räumlichkeiten werden sich laut Frankfurter Rundschau zwischen dem „Main Genuss Laden“ und dem Hotel „Zum Riesen“, der seinen Teil sogar zunächst kostenlos zur Verfügung stellt, befinden. Der Landrat des Main-Kinzig-Kreis und der Hanauer Oberbürgermeister unterstützen diese Initiative mit 45.000 und 15.000 Euro. Fast schon sarkastisch endet der FR-Artikel mit den Worten „Als Konkurrenz für die vom Förderverein Deutsches Apfelweinmuseum in Frankfurt geplante Einrichtung sieht sich das Hanauer Haus nicht.“

Welche Konkurrenz? Die Berliner haben ihr Currywurst-Museum, die Hanauer haben bald ein eigenes Apfelwein-Museum, doch die Stadt Frankfurt verschläft diesen Trend total. Dabei gäbe es schon ein fertiges Konzept des Förder- und Trägerverein des Deutschen Apfelweinmuseum – sagt zumindest Gründungsmitglied Thorsten Dorn. Offiziell ist das Liegenschaftsamt die Bremse. Doch was der wahre Grund ist, ist unklar.